Weiterführende Informationen

Pflegekräfte auf den Überwachungs-/Intensivstationen

Auf unseren Überwachungs- bzw Intensivstationen übernimmst du eine besondere Verantwortung in einem spezialisierten und fachlich hochwertigen Bereich, in dem dein Wissen und deine Fähigkeiten entscheidend sind. Hier hast du die Möglichkeit, aktiv zur Genesung unserer Patientinnen und Patienten beizutragen und in einem anspruchsvollen Umfeld zu arbeiten.

In unserer hauseigenen Leo Academie bieten wir umfassende Fort-und Weiterbildungsmöglichkeiten aus unterschiedlichen Bereichen, die dir helfen, deine Fähigkeiten weiterzuentwickeln.

Werde Teil eines engagierten Teams, in dem deine Ideen und dein Wachstum gefördert werden. Gestalte mit uns die Zukunft der Intensivpflege und die Betreuung von Patientinnen und Patienten auf der Stroke Unit.

Um dich optimal auf diese Herausforderung vorzubereiten, haben wir ein einzigartiges Einarbeitungskonzept entwickelt, das dich umfassend unterstützt und auf diesem Weg zur Fachkraft begleitet.

Einarbeitungskonzept Stationen 13/14, 43, IMC, Stroke Unit

Die Einarbeitung ist ein zentraler Punkt in unserer Klinik, denn uns liegt viel daran, neue Mitarbeitende zu finden und langfristig in unsere Teams zu binden. Für alle vier Stationen gilt ein übergreifendes, strukturiertes Einarbeitungskonzept, das den Pflegekräften einen optimalen Start ermöglicht.

Einarbeitungszeitraum von 8 Wochen

Die Einarbeitungsphase dauert acht Wochen, in denen die neuen Mitarbeitenden von erfahrenen Pflegekräften begleitet und unterstützt werden. Ziel ist es, dass sie sich sicher und gut vorbereitet im Team integrieren können.

Praxisanleitertage

Zusätzlich gibt es nach der Einarbeitungsphase monatlich einen „Praxisanleitertag“ für sechs Monate. Diese Tage dienen der Vertiefung und Festigung des bereits erlernten Wissens. Die Mitarbeitenden werden selbstverständlich zusätzlich im Dienstplan berücksichtigt.

Strukturierte Feedbackgespräche

Regelmäßige Feedbackgespräche sorgen dafür, dass der Einarbeitungsprozess kontinuierlich überprüft und gegebenenfalls angepasst wird. Die Gespräche finden zu folgenden Zeitpunkten statt:

  • zu Beginn der Tätigkeit
  • nach 4 Wochen
  • nach 8 Wochen (nach der Einarbeitung)
  • nach 5 Monaten (vor Ende der Probezeit)
  • nach 12 Monaten

Stationsübergreifende Rotation

Um ein breites Spektrum an (intensiv-)pflegerischen Kenntnissen zu vermitteln, durchlaufen neue Mitarbeitende alle vier Bereiche: 

  • Station 13/14
  • Station 44
  • IMC 
  • die Stroke Unit

Einführungstage

Zu Beginn der Einarbeitung finden drei Einführungstage statt, an denen den neuen Mitarbeitenden die Grundlagen der Intensivpflege und die Abläufe auf den jeweiligen Stationen vermittelt werden.

An einem weiteren Tag, der durch einen Atmugstherapeuten durchgeführt wird, werden die Grundlagen und das Verständnis für die nichtinvasive/invasive Beatmung geschaffen.

Operative Intensivstation (Station 13/14)

Auf der operativen Intensivstation (anästhesiologisch geführt) stehen 16 Intensivbetten zur Verfügung, die schwerstkranken Patientinnen und Patienten vor und nach größeren Operationen sowie nach schweren Unfällen vorbehalten sind. Die Behandlungsschwerpunkte umfassen alle postoperativen und posttraumatischen Krankheitsbilder.

Was macht die Station besonders?

  • Bereitstellung des innerklinischen Reanimationsteams.
  • Die hohe Spezialisierung auf schwere chirurgische Fälle, machen diese Station zu einem zentralen Ort für komplexe intensivmedizinische Betreuung. Technisch auf dem neuesten Stand und mit einem starken Teamgeist, bietet die Station ein ideales Umfeld für Pflegekräfte, die sich im Bereich der Intensivmedizin spezialisieren möchten.
  • Durch die standardisierten Abläufe und meist geplanten Operationen ist der postoperative Verlauf auf der Intensivstation gut strukturiert.

Medizinisch-neurologische Intensivstation (Station 43)

Die medizinisch-neurologische Intensivstation verfügt über 16 Intensivbetten und bietet eine hochspezialisierte Versorgung von internistischen und neurologischen Erkrankungen. Weiterhin stehen zwei spezialisierte Räume zur Verfügung:

  • Ein Schockraum, in dem innerklinische und externe (durch den Rettungsdienst gebrachte) Reanimationen behandelt werden. Ebenso werden hier Patietinnen und Patienten mit akuten Magen- Darmblutungen notfallmäßig versorgt.
  • Ein Eingriffsraum zur Behandlung von instabilen bradykarden Herzrhythmusstörungen, inklusive der Anlage eines passageren Schrittmachers.

Häufige Krankheitsbilder sind:

  • akutes Nieren- oder Lungenversagen
  • der kardiogene Schock
  • akute Koronarsyndrome
  • COPD und entzündliche Lungenerkrankungen
  • sowie schwere neurologische Störungen und Reanimationen
  • Ein weiterer technischer Schwerpunkt der Station ist die Anwendung des Impella-Systems, das bei Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz eingesetzt wird. 

Was macht die Station besonders?

  • Besonders hervorzuheben ist das Team. Es herrscht eine offene und unterstützende Atmosphäre, in der neue Mitarbeitende von Anfang an herzlich aufgenommen und gefördert werden. 
  • Die Abwechslung der Tätigkeiten – von der Behandlung schwerer Notfälle bis zur komplexen intensivmedizinischen Versorgung – sorgt für einen dynamischen Arbeitsalltag. 
  • Springertätigkeit im Herzkatheterlabor.
  • Das Engagement der Kolleginnen und Kollegen schafft ein Arbeitsumfeld, das sich durch Kompetenz, Positivität und Zusammenhalt auszeichnet.

Intermediate Care (IMC)

Die Intermediate Care (IMC) Station bietet derzeit 15 Betten und teilt sich in einen chirurgischen Bereich, der anästhesiologisch betreut wird, und einen konservativen Bereich, der internistisch geführt wird.  Auf dieser Station werden Patientinnen und Patienten betreut, die eine engmaschige Überwachung benötigen, aber nicht mehr intensivpflichtig betreut werden müssen.  Hier ist ein Mix aus Teamwork und Action geboten.

Was macht die Station besonders?

  • Die Station deckt eine Vielzahl von Fachbereichen ab. Das ist besonders für Pflegekräfte attraktiv, die sich weiterentwickeln und unterschiedliche medizinische Disziplinen kennenlernen möchten. 
  • Auf der IMC werden NIV–Therapie und Katecholamine – Therapie durchgeführt.
  • Die IMC ist der perfekte Einstieg in die Intensivpflege, weil hier Schritt für Schritt die Überwachung und Versorgung von komplexen Patientinnen und Patienten erlernt wird, ohne den Druck einer reinen Intensivstation.
  • Die Medizinisch-neurologische Intensivstation ist direkt neben der IMC angegliedert, daher ist eine enge Zusammenarbeit gewährleistet.

Stroke Unit

Unsere Stroke Unit zählt zu den leistungsstärksten Schlaganfallstationen Bayerns. Mehr als 1.000 Patientinnen und Patienten werden jedes Jahr optimal betreut. Die Station ist Teil des TRANSIT-Stroke Netzwerks und damit Zentrumsklinik. Sie berät Kliniken im ländlichen Raum telemedizinisch und unterstütz diese. Die Stroke Unit ist als überregionale Stroke Unit mit 10 Betten zertifiziert.

Was macht die Station besonders?

  • Die Arbeitsabläufe sind durch Standards sehr gut strukturiert, was eine hohe Effizienz und eine hervorragende Versorgung der Patientinnen und Patienten gewährleistet. 
  • Die Übernahme der Patientinnen und Patienten erfolgt direkt im CT der ZNA, in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst und dem Team der Stroke Unit.
  • Zudem ist die Stroke Unit besonders geeignet für Pflegekräfte, die einen Einstieg in die Intensivpflege suchen.

Hospitationen

Gerne ermöglichen wir jederzeit und unkompliziert Hospitationen, damit du dir einen authentischen Eindruck von den Stationen verschaffen kannst. Wir freuen uns, wenn du diese Möglichkeit nutzt, um unsere Teams und die Abläufe kennenzulernen.

Dein Ansprechpartner

Bastian Stastny

Pflegebereichsleitung
Telefon 09721 720-6893
E-Mail bstastny(at)leopoldina.de